Newsletter 23. September 2010
Was tun nach der Schule? Was will ich, was kann ich, was brauche ich? Von der Entscheidung für ein Studium oder eine andere Ausbildung hängt ja viel für die persönliche Zukunft ab. Dabei die Orientierung zu behalten ist nicht einfach – Navigationshilfen daher hoch willkommen.
In diesem Newsletter stellt Studienwahl.de immer wieder Angebote und Projekte vor, die dabei helfen, den passenden Weg zu finden. Eines davon ist beispielsweise StudiNavi NRW, ein Portal mit Informationen und Services rund ums Studieren in Nordrhein-Westfalen, das jetzt mit zahlreichen neuen Features in die zweite Runde geht.
Aber auch diejenigen, die mit dem Studium beginnen, haben nicht selten anfangs Orientierungsprobleme. Hier können Navigatoren "aus Fleisch und Blut" eine große Hilfe sein: Viele Hochschulen bieten Unterstützung in Form des "Mentoring". Wie das funktioniert und wie es die "Neulinge" unterstützen kann, erklärt unser "Thema des Monats". Mehr dazu unter "Apropos".
Viel Spaß beim Lesen dieses Newsletters wünschen die Herausgeber und die Redaktion von "Studien- und Berufswahl".
Am 25. September lädt die Jacobs University Bremen zum Open House ein. Studieninteressierte können sich über das aktuelle Lehrangebot informieren und Einblicke in das interkulturelle Zusammenleben an der englischsprachigen Universität gewinnen. Auf dem Programm stehen eine Einführungspräsentation, eine Podiumsdiskussion, Campus-Touren sowie die Infobörse „Mini-Fair“. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
Bei den Fachhochschulinfotagen (FIT) auf dem Steinfurter Campus der Fachhochschule Münster können Schüler/innen am 30. September und 1. Oktober in Gesprächen mit Studierenden, Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern mehr über die Hochschule und ihr Studienangebot erfahren. FIT soll bei der Entscheidung für einen Studiengang Orientierung geben; die Schüler/innen erfahren, was sich hinter dem Studienangebot der technischen Fachbereiche verbirgt.
In den Herbstferien vom 13. bis 15. Oktober bietet die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus einen SchülerCampus mit verschiedenen naturwissenschaftlich-technischen Projekten an. Unter dem Motto "Entdecken-Forschen-Wissen" können sich die Schüler/innen über die Universität und ihre Studienmöglichkeiten informieren. Projekte sind unter anderem: "Mehr Grips für den Roboter", "Im Fernsehstudio mit CampusTV" oder "Was ist im Wasser alles drin?". Für die Teilnahme ist eine Bewerbung bis 5. Oktober notwendig.
Auf der CampusThüringenTour vom 17. bis 21. Oktober können Schülerinnen der Klassen 10 bis 13 aus dem gesamten Bundesgebiet alle acht Hochschulen in Thüringen auf einen Streich kennen lernen. Von Ilmenau aus geht es jeden Tag in eine andere Hochschulstadt. Die Teilnehmerinnen erhalten Einblick in das jeweilige Studienangebot und die Forschungslabore, können bei Experimenten mitmachen, an Seminaren und Workshops teilnehmen und mit Studierenden sprechen. Die Teilnehmerinnenzahl ist auf 25 begrenzt. Anmeldeschluss ist der 1. Oktober.
TIPP: Noch mehr aktuelle Veranstaltungshinweise für Schüler/innen und Studieninteressierte gibt's bei Studienwahl.de.
Immer mehr Schüler/innen in Deutschland entscheiden sich für Chinesisch als zweite oder dritte Fremdsprache, doch fast überall fehlen entsprechend qualifizierte Lehrer/innen. Die Universität Göttingen bietet deshalb zum kommenden Wintersemester mit dem Bachelorstudiengang Ostasienwissenschaften/ Chinesisch als Fremdsprache erstmals eine Teilausbildung für Chinesischlehrer/innen an. (Der anschließend notwendige Masterstudiengang, der zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst berechtigt, ist in Planung.)
Das Bachelorstudium besteht aus einer Sprachausbildung in der modernen chinesischen Hochsprache und der Vermittlung von landeskundlich-historischen Grundkenntnissen. Ein Auslandssemester an einer chinesischen oder taiwanischen Partnerhochschule ist Pflicht. Bewerbungsschluss ist der 30. September.
Autos, Handys, Navigationssysteme – nichts davon würde funktionieren ohne moderne Komponenten der Technischen Informatik. Um den wachsenden Anforderungen auf diesem Gebiet gerecht zu werden, startet an der Technischen Universität Clausthal zum kommenden Wintersemester der neue Bachelorstudiengang Technische Informatik, der über acht (!) Semester läuft.
Der Studiengang liegt an der Schnittstelle zwischen den Ingenieurwissenschaften und der Informatik: Die Studierenden sollen nicht nur die erforderliche Hardware informationstechnischer Systeme, wie etwa eingebettete Systeme, sowie die notwendigen Algorithmen und Software entwickeln. Vielmehr sollen sie auch die Prozesse und Rahmenbedingungen verstehen lernen, in denen diese Systeme verwendet werden.
Computerspiele und Filmeffekte wirken heutzutage so authentisch, dass sie kaum noch von der Realität zu unterscheiden sind. Die entsprechenden Programme dazu schreiben Computerexperten. Diese werden ab kommendem Wintersemester auch an der SRH Hochschule Heidelberg ausgebildet.
Der neue Bachelorstudiengang Virtuelle Realitäten ist dabei in drei Schwerpunkte aufgeteilt: Game-Entwicklung, Filminformatik und Flugsimulatorentechnik. Er verbindet künstlerisch-kreative Aspekte wie Design, 3D-Modellierung und Animation mit einem fundierten Informatikstudium, welches speziell auf die Bedürfnisse von dreidimensionalen Echtzeittechnologien ausgerichtet ist. Daneben erwerben die Studierenden auch Kenntnisse in Mathematik, Physik oder Wahrnehmungspsychologie.
TIPP: Infos über neue Studienangebote gibt's auch bei Studienwahl.de.
Die Ausbildung soll Spaß machen, den eigenen Fähigkeiten entsprechen und gute Jobperspektiven bieten. Doch wie findet man heraus, welcher Beruf dies sein kann? Zum Beispiel auf den Tagen der Berufsausbildung, die am 1. und 2. Oktober in Hangar 4 des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof stattfinden.
Hier können sich Schüler/innen umfassend über das Thema "Ausbildung" informieren, sich individuell beraten lassen und erste Kontakte zu Ausbildungsbetrieben im Großraum Berlin sowie zu Unternehmen im gesamten Bundesgebiet knüpfen. Daneben gibt es ein spannendes und unterhaltsames Rahmenprogramm, z.B. Bewerbercoaching, Bewerber-Quiz, Friseur- und Modenshow oder diverse Music-Acts.
Was genau hinter Informatik steckt, welche Berufsmöglichkeiten es in diesem Bereich gibt und ob Informatik überhaupt etwas für Frauen ist – für viele Mädchen und jungen Frauen, die vor der Berufswahl stehen, sind diese Fragen noch unklar. Dem möchte die Broschüre "Zukunft gestalten: Ich werde Informatikerin" entgegenwirken.
In der nun erschienenen 5. aktualisierten Auflage erzählen Studentinnen und Auszubildende von ihrem Arbeitsalltag in der Ausbildung und ihren Erfahrungen im Informatik-Studium. Außerdem gibt es Informationen zu spannenden "Schnittstellenberufen" wie Medizininformatik, Bioinformatik oder Geoinformationssysteme sowie Tipps zum Einstieg in den Informatik-Beruf und zur Selbstständigkeit. Die Broschüre wird herausgegeben vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. und kann hier kostenfrei bestellt werden.
reif heißt das neue Jugendmagazin, welches die Deutsche Telekom in Kooperation mit "Spiesser – Die Jugendzeitschrift" herausgibt. Das kostenlose Magazin, das zweimal im Jahr erscheinen soll, richtet sich vor allem an Schüler/innen, die vor der Berufswahl stehen.
Heft 1 ist nun mit Tipps zur Ausbildung, Berufsbildern und wichtigen Terminen (z.B. zu Ausbildungsmessen) erschienen. Darin schreiben Schüler/innen, Auszubildende und Studierende über Themen wie Ausbildung, Musik, Sport und Familie. "reif" liegt bundesweit an 13.000 weiterführenden Schulen, in den Telekom-Shops sowie in den 33 Ausbildungszentren des Unternehmens aus. Außerdem kann das Magazin hier online angesehen oder heruntergeladen werden.
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Jetzt noch schnell bewerben für die dualen Studiengänge:
Betriebswirtschaftslehre – Fachrichtung Notenbankwesen
Bewerbungsschluss: 1. Oktober 2010
Hier erfährst Du, wie Finanzmarktkrisen entstehen und verhindert werden können oder warum ein funktionierendes Bankensystem für eine Volkswirtschaft so wichtig ist.
Angewandte Informatik oder Wirtschaftsinformatik
Bewerbungsschluss: 26. September 2010
Wenn Du Dich für IT in all ihren Facetten interessierst und wissen möchtest, welche besonderen Herausforderungen dabei in einer Notenbank zu meistern sind, dann bist Du hier genau richtig.
"Ab ins Ausland" lautet häufig das Motto nach dem Schulabschluss. Zum Beispiel, um sich klar zu werden, was man nach der Schule machen will, oder um die Wartezeit für den Wunschstudienplatz sinnvoll zu überbrücken. Doch wie genau der Auslandsaufenthalt aussehen soll, darüber ist man sich oft nicht ganz im Klaren. Hier hilft die neue Website www.auslandszeit.de.
Das Fachportal-Netzwerk für Auslandsaufenthalte der Initiative Auslandszeit zeigt insgesamt 18 Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt auf und hilft mit einem Test, die passende Auslandszeit zu finden. Neben den "Klassikern" wie Work & Travel, Au-Pair, Sprachreisen und Praktikum werden auch weniger bekannte Varianten eines Auslandsaufenthaltes vorgestellt, etwa "Horse Holidays" (Working Holidays mit Pferden) oder Demi-Pair (Au-Pair mit Sprachkurs).
Auslandszeit.de gibt es auch als eBook für unterwegs: als PDF für den USB-Stick, das Smartphone, den Laptop oder zum Ausdrucken.
Finanzielle Engpässe nennen viele Studierende als Hauptgrund, warum sie nicht im Ausland studieren. Dabei stehen jährlich schätzungsweise etwa 16 Milliarden Euro als Stipendium für ein Studium in Europa zur Verfügung. Doch die Möglichkeiten und die Stipendiengeber – neben politischen Institutionen zahlreiche Stiftungen, Vereine und sogar einzelne Fachbereiche der Hochschulen – sind so vielfältig, dass man schnell den Überblick verlieren kann.
Daher wurde nun mit Unterstützung der Europäischen Kommission ScholarshipPortal.eu als zentrale europäische Anlaufstelle eingerichtet. Die Datenbank sammelt alle Informationen über Stipendien in Europa. Aktuell sind bereits 735 Stipendien gelistet, die jährlich in Europa vergeben werden. Nicht nur Studierende, auch angehende Studentinnen und Studenten können hier das passende Stipendium für sich finden – je nachdem, wo sie studieren wollen und in welcher Disziplin, nach ihrer Herkunft und weiterer Kriterien.
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Beim Zusammenleben verschiedener Nationalitäten gibt es immer auch Vorurteile und Probleme. Genau darum geht es bei RESPEKT 2010. Bei dem Wettbewerb können Jugendliche in einem eigenen Rap-Text ihre Gedanken für ein gutes Miteinander zum Ausdruck bringen. Grundlage des Songs bilden die ersten beiden Strophen des Songs "Alles geht" des Musikers Tyron Ricketts. Die dritte Strophe soll von den Teilnehmern beigesteuert werden und Lösungen für ein besseres Miteinander der verschiedenen Kulturen in Deutschland aufzeigen.
Die Teilnehmer/innen zeichnen ihren Rap-Beitrag auf und laden ihn auf www.respekt2010.de hoch. Aus vorausgewählten Beiträgen wird der Gewinner schließlich durch ein offenes User-Voting bestimmt. Hauptpreis ist eine professionelle Song- und Videoproduktion in Berlin zusammen mit Tyron Ricketts. Einsendeschluss ist der 1. November.
Wer sich für ein Studium "rund ums Buch" interessiert und sich ein Bild von entsprechenden Verlags-Studiengängen machen möchte, kann sich auf dem Stand "Studium rund ums Buch" vom 6. bis 10. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse informieren. Auf dem Stand, der von Studierenden des Studiengangs Mediapublishing der Hochschule der Medien Stuttgart konzipiert und organisiert wird, präsentieren sich sechs Studiengänge aus fünf verschiedenen Städten Deutschlands: Studierende aus Erlangen, Leipzig, Mainz, München und Stuttgart stellen ihre Hochschulen vor und informieren über ihre Studieninhalte – von Buchwissenschaften und Geschichte des Buchwesens über Ökonomie bis hin zu Herstellung und Marketing sowie zu den neuen elektronischen Publikationsformen.
Studieren oder nicht – eine wichtige Frage. Gerade für diejenigen, die bereits eine Berufsausbildung absolviert haben, kann ein Studium eine sinnvolle Möglichkeit sein, sich beruflich weiter zu qualifizieren. Die Broschüre "Ausgelernt – und nun? Studieren!" der DGB-Jugend gibt Tipps und Informationen zum Studieneinstieg nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung und bietet so Hilfe und Orientierung bei der Entscheidung für ein Studium. Sie stellt die unterschiedlichen Hochschularten und -abschlüsse vor, informiert über Studienzulassung sowie Studieren ohne Abitur und gibt Hilfestellung bei der Studienfinanzierung. Dem Thema "Studieren mit Kind" ist ein extra Kapitel gewidmet. Die Broschüre kann hier kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden
In Kürze ist es wieder soweit: Viele Studienanfänger/innen beginnen ihre "Hochschulkarriere. Doch das Studentenleben ist ein wenig anders als die Schulzeit. Der Einstieg ins Studium gelingt besser, wenn man auf noch offene Fragen schnell eine Antwort erhält und Probleme unbürokratisch und auf direktem Weg gelöst werden können. Dazu wurden an deutschen Hochschulen zahlreiche Projekte ins Leben gerufen. Eines davon ist die Etablierung studentischer Patenschaften zu Beginn des Studiums, das so genannte Mentoring. Als Mentorinnen und Mentoren fungieren erfahrene Studierende aus den höheren Semestern. Was sich dahinter verbirgt, und wie Mentoring helfen kann, die Anfangsschwierigkeiten des Studiums erfolgreich zu meistern, zeigt Studienwahl.de im Thema des Monats September.
ISSN 1860-1847
Herausgeber:
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Der nächste Newsletter erscheint voraussichtlich am 7. Oktober 2010.