Newsletter 03. April 2009
Mitten drin oder kurz davor: bundesweit schreiben Schüler/innen in diesen Wochen ihre Abi-Klausuren. Wie wäre es zwischendurch schon mal mit ein wenig Uniluft? Viele Hochschulen öffnen besonders im Frühjahr ihre Hörsäle für Studieninteressierte und präsentieren ihr Studienangebot und was sonst noch so zum Uni-Alltag hinzugehört. Veranstaltungs- und Linktipps zur Studienorientierung sowie Infos über neue Studiengänge stehen wieder in diesem Newsletter.
Viel Spaß beim Lesen wünschen
die Herausgeber und die Redaktion von "Studien- und Berufswahl"
Junior-Uni, Schnupperstudium & Co.
Neue Studiengänge
Studium, Ausbildung & Beruf
Projekte, Infos & Tipps
Die Hochschule für Forstwirtschaft HFR Rottenburg lädt am 24. April Schüler/innen und Auszubildende zum Studieninformationstag ein. Vorgestellt werden die Bachelor-Studiengänge "BioEnergie", "Forstwirtschaft" und der neue Studiengang "Ressourcenmanagement Wasser".
Professoren, Mitarbeiter und Studierende stehen für Fragen rund ums Studium zur Verfügung und informieren auch über Perspektiven nach dem Studium.
Dazu gibt es Hochschulführungen und auch eine Waldexkursion ins Landrevier der Hochschule.
Um Anmeldung bis zum 23. April wird gebeten.
Am 25. April öffnet die Universität Augsburg für alle Schüler/innen sowie sonstige Studieninteressenten ihre Hörsäle, die sich vor Ort einen Überblick über die angebotenen Fächer und grundständigen Studiengänge (Bachelor, Staatsexamen) verschaffen möchten. Es gibt z.B. kurze Einführungsveranstaltungen in Jura, Kunstgeschichte oder Informatik - und Tipps und Strategien für Unentschlossene. Parallel zu den Einzelveranstaltungen werden auch Führungen über den Campus angeboten.
Die Hochschule Hof bietet interessierten Schülerinnen und Schülern am 15. und 16. April ein zweitägiges Schnupperstudium in ihren Abteilungen Hof und Münchberg an. In Hof präsentieren sich z.B. die Studiengänge Internationales Management, Wirtschaftsrecht, Medieninformatik, Systemwerkstoffe und der neue Studiengang Maschinenbau. Die Abteilung Münchberg bietet einen Einblick in die Studiengänge Textile Technologien, Textildesign und Mediendesign.
Auch zum Bewerbungsverfahren, zur Studienfinanzierung und zum Projekt "Hochschule dual" gibt es viel zu erfahren. Campusführungen runden das Programm ab. Um Anmeldung wird gebeten.
TIPP: Noch mehr aktuelle Veranstaltungshinweise für Schüler/innen und Studieninteressierte gibt's bei Studienwahl.de
Eingebettete Systeme in Gebrauchsgegenständen, die Signale aus der Umwelt registrieren, intelligente Entscheidungen fällen und mit der Umwelt und den Benutzern in Wechselwirkung treten, erobern immer weitere Gebiete des täglichen Lebens. Ohne diese "Computer, die man nicht sehen kann" würden Airbags, ABS-Systeme oder Handys nicht funktionieren. Um den Bedarf an Fachkräften für diesen Bereich decken zu können, bietet die Technische Fakultät der Universität Freiburg erstmalig zum Wintersemester 2009/10 den Bachelor-Studiengang "Embedded Systems Engineering" - kurz ESE - an.
Der deutschsprachige Studiengang richtet sich an technisch interessierte Abiturientinnen und Abiturienten und dauert drei Jahre. Er beginnt immer zum Wintersemester und ist nicht zulassungsbeschränkt.
Der duale Bachelor-Studiengang Schiffsbetriebstechnik (SBT), der zum nächsten Wintersemester an der Hochschule Wismar erstmalig angeboten werden soll, verbindet ein Hochschulstudium mit einer betrieblichen Ausbildung zum/zur Schiffsmechaniker/in. In fünf Jahren erlangen die Studierenden einen Facharbeiterbrief und einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss für die Tätigkeit als Technischer Schiffsoffizier: In den ersten drei Jahren wechseln sich Theorie und Bordeinsatz ab. Am Ende dieser drei Jahre wird die Berufsausbildung abgeschlossen und die Grundlagenmodule des Bachelor-Studiums sind absolviert. In den verbleibenden zwei Jahren erfolgt dann die Vermittlung der Fachmodule des Studiums zum/zur Schiffsingenieur/in.
Wer sich für den Studiengang entscheidet, benötigt zuerst einen Ausbildungsvertrag mit einer Reederei, die einen Ausbildungsplatz im dualen Studiengang SBT anbietet.
Zum Wintersemester 2009/10 bietet der Campus Suderburg zwei neue Bachelor-Studiengänge an: Bauingenieurwesen (Wasser- und Tiefbau) sowie den Studiengang Wasser- und Bodenmanagement mit den Vertiefungen im Wasserbau und Wasserwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Bodenschutz sowie Tief- und Straßenbau.
Neben den Fachinhalten beschäftigen sich die Studierenden auch mit Managementmethoden, Sprachkompetenzen und Soft-Skills wie Rhetorik und Moderation.
Die Regelstudienzeit am demnächst jüngsten Hochschulstandort der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel beträgt sieben Semester.
TIPP: Infos über Studienangebote gibt's auch bei Studienwahl.de
In Nordrhein-Westfalen haben begabte Studierende ab dem kommenden Wintersemester 2009/10 Aussicht auf ein leistungsorientiertes und einkommensunabhängiges Stipendium in Höhe von 300 Euro monatlich. Damit bietet NRW seinen Studierenden nun neben dem einkommensabhängigen BAFöG und den Angeboten der Begabtenförderungswerke eine dritte Fördermöglichkeit: www.innovation.nrw.de
Viele Jugendliche interessieren sich für IT-Berufe. Doch nur wenige wollen tatsächlich ein technisches Studium oder eine entsprechende Ausbildung in der Branche beginnen, fand das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Branchen-Verbands BITKOM heraus.
Der Verband sieht einen Zusammenhang zwischen dem Interesse der Jugendlichen an IT-Berufen und dem schulischen Informatikunterricht. Schüler/innen, die Informatik lernen, interessieren sich auch verstärkt für Berufe in der IT-Branche. Um das Interesse an einer Ausbildung im IT-Bereich zu steigern, hat BITKOM auch die Initiative "erlebe IT" ins Leben gerufen.
Mädchen ab 16 Jahren können beim Workshop "Girls' Focus" vom 24. bis 26. April in Dortmund Berufe hinter der Kamera kennenlernen. Auf dem Frauenfilmfestival 2009 treffen sich junge Frauen, um sich über Filme auszutauschen und erfahrene Filmemacherinnen zu befragen.
In dem Praxisworkshop lernen sie, wie man Storyboards entwickelt, Dialoge schreibt und daraus am Ende ein fertiges Drehbuch erstellt.
Anmeldeschluss für den Workshop ist am 10. April 2009.
Die Bundesagentur für Arbeit und "Welt der Wunder" präsentieren sich im Internet-Fernsehen: Jeden Dienstag zwischen 19.00 und 20.00 Uhr gibt es bei der Live-Sendung JobXL Tipps und Hintergrundinfos zum Thema Ausbildung, Arbeitssuche und Berufsleben.
Die Sendung ist eine interaktive Talkshow: Eine Moderatorin und Experten, z.B. der Bundesagentur für Arbeit, sprechen über ein bestimmtes Thema und beantworten eingehende Fragen der Zuschauer, die diese über eine "Comment Box" oder per Webcam stellen können.
Mehr Infos: http://wdwip.tv
Auf der Internetseite der "Jungen Verlagsmenschen" gibt es Infos über die Arbeit im Verlagswesen, Einstiegsmöglichkeiten und die wichtigsten Institutionen der Branche. Außerdem stehen auf der Seite Veranstaltungstipps, Leseempfehlungen, Berichte aus dem Arbeitsalltag und Interviews mit Leuten aus der Verlagsbranche.
Die "Jungen Verlagsmenschen" sind ein Netzwerk für Berufseinsteiger/innen in der Verlagsbranche. Es wurde Ende 2007 ins Leben gerufen.
Mehr Infos: www.jungeverlagsmenschen.de
Wer sind die Lehrerinnen und Lehrer, die Sie und Ihre Mitschüler in der Schulzeit besonders gefördert haben? Wer hat Sie auf Ihrem beruflichen Weg günstig beeinflusst? Schüler/innen der Abschlussjahrgänge 2008 und 2009 können ihre Lehrerin bzw. ihren Lehrer jetzt für den "Deutschen Lehrerpreis" nominieren.
Zum Verfahren: Eine Gruppe von fünf Schülern verfasst bis zum 22. Juni einen persönlich gestalteten "Dankbrief", in dem der Umgang dieser Lehrkraft mit den Schülern beschrieben wird.