Überblick

Tourismus­wirt­schaft, Sport- und Event­management

Ein verändertes Freizeitverhalten, ein gestiegenes Interesse an nachhaltigem, sozialem und gesundem Tourismus, die zunehmende Bedeutung von körperlicher Fitness und Gesundheitsvorsorge in weiten Teilen der Bevölkerung – damit beschäftigen sich Akteure wie Reiseveranstalter, Hotels, Tourismusorganisationen sowie Veranstalter im Sport-, Messe- und Eventbereich.

Das Studienfeld im Überblick

Ein Mann hat ein Tablet in der Hand.
Foto: Nancy Heusel | Bundesagentur für Arbeit

In diesem Studienfeld werden Fach- und Führungskräfte ausgebildet, die sowohl über detailliertes fachliches Know-how als auch über fundiertes wirtschaftswissenschaftliches Wissen verfügen. Die Studierenden lernen außerdem, wie sie Events, Sport- und Kulturveranstaltungen oder Dienstleistungen im Tourismus planen, organisieren, vermarkten und finanzieren.

Studienangebot

Bachelor- und Masterstudiengänge im Bereich Tourismuswirtschaft, Sport- und Eventmanagement werden überwiegend an Fachhochschulen angeboten. An Universitäten finden sich einige Studiengänge rund um das Sportmanagement. Manche sind eher interdisziplinär ausgerichtet, z.B. „Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement“ oder „Gesundheits- und Tourismusmanagement“, während spezialisierte Studiengänge einen Teilbereich beleuchten, etwa „Sportökonomie“, „Hotel Management“, „Eventmanagement“ oder „Culinary Management“.

Inhalte des Studiums

Neben betriebs-, volkswirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnissen vermitteln die Studiengänge branchenspezifische Qualifikationen, z.B. im Bereich Tourismus- und Hotelmanagement, Destinationsmanagement, Tourismusmarketing, Kreuzfahrttourismus, Hotel- und Hospitality-Management oder Geschäftsreisen. Oftmals finden einzelne Lehrveranstaltungen in verschiedenen Fremdsprachen statt. Auslandssemester können in den Studienplan integriert sein. Im Bereich Eventmanagement bzw. Messe- und Kongresswirtschaft spielen auch Inhalte wie Kommunikation und Kreation sowie Konzeption eine große Rolle, während im Sportmanagement auch medizinisches bzw. biologisches Basis-Know-how vermittelt wird.

Zulassungskriterien & Studienbewerbung

Für die Zulassung zu Studiengängen im Bereich Sportmanagement und -ökonomie muss gegebenenfalls eine Sporteignungsprüfung bestanden werden. Bei Eventmanagement sowie Hotel- und Tourismusmanagement kann ein Nachweis über Englischkenntnisse verlangt werden.

Berufsmöglichkeiten nach dem Studium

  • Touristikmanager*innen finden z.B. Beschäftigung bei Touristik- und Hotelunternehmen, bei Reiseveranstaltern und -anbietern, im Destinationsmanagement, bei Tourismusverbänden und Verkehrsträgern. Mögliche Tätigkeitsfelder sind operatives Management, Marketing, Produktmanagement, Rechnungswesen und Controlling.
  • Sportmanager*innen und -ökonom*innen arbeiten in Sportorganisationen und -vereinen, in der Sport(artikel)branche, bei Sportvermarktungsagenturen und Sportreiseagenturen, im Gesundheits-, Tourismus- und Fitnessbereich sowie in der öffentlichen Sportverwaltung. Dort übernehmen sie verschiedene Aufgaben, kontrollieren etwa die Finanzen, führen Mitarbeitende, suchen nach Sponsoren und Kooperationsmöglichkeiten, verhandeln mit Medienpartnern oder organisieren Sportevents.
  • Eventmanager*innen wiederum sind z.B. bei Veranstaltungsagenturen, Messe-, Ausstellungs- oder Konzertveranstaltern, Kongressagenturen oder in der öffentlichen Verwaltung bei Kulturämtern oder im Stadtmarketing beschäftigt, wo sie Events von der Konzeption bis zur Nachbereitung organisieren und koordinieren. Dabei behalten sie sowohl die Vorstellungen der Auftraggeber als auch das Budget im Auge.

Video Eventmanagement

Video Hotelmanagement

Video Sportmanagement

Hinweis

Siehe hierzu auch das Studienfeld Sport.